Jonglieren lernen
Freizeitgestaltung im Annakolleg:
Von unserem Sportlehrer wurde uns in der Homeschooling Phase aufgetragen, jonglieren zu lernen. Wir würden darauf im Präsenzunterricht eine Note bekommen, mit einer entsprechenden Choreografie.
Der Weg dorthin hat steinig für Minh und Max angefangen. Ohne jegliche Vorkenntnisse mussten wir uns also quasi alleingestellt jonglieren beibringen. Anfangs ein wenig verzweifelt, sprachen wir den Leiter vom Annakolleg, Herrn Gallep, an, um uns zu helfen. Mit Freude meinte er, uns das beibringen zu können. Das Ziel: in ungefähr 8 Wochen komplett sicher jonglieren zu können.
Täglich trafen wir uns von Montag bis Freitag im Partykeller, um dort für 30 Minuten zu üben, uns Tipps und Unterstützung geben zu lassen. Zehntausende Bälle mussten wir immer und immer wieder aufheben vom Boden, verschiedene Tricks lernen, immer mit dem Zeitdruck im Nacken. Persönlich war es für uns eine enorme Belastung. Rückschläge und Misserfolge im Tricktraining – Umgang mit Bällen lernen – Herausforderungen, vor denen wir selten standen.
Durch dieses immer intensive Training – nicht nur die 30 Minuten im Partykeller – sondern auch mehrere Stunden in unseren Zimmern, konnten wir uns in viel Ballgeschick, Feinmotorik und Genauigkeit üben.
Ich, Max, fand es am Anfang relativ schwierig und doof, weil man wie gesagt sich tausende Male bücken muss, um die Bälle wieder aufzuheben. Motivation war auch immer so ein Fall.
Ich, Minh, fand es auch schwierig die Bälle, mit Dauerwiederholung, aufzuheben. Es fiel mir schwer, mit Bällen umzugehen und unserer Sportlehrer meinte, dass ich es auch mit Tüchern versuchen könnte, was besser klappt, mittlerweile.